Herbsttreffen ICCY in Uppsala vom 20.-22. 10. 2022

 

Seppo hatte sich bereit erklärt, ein Herbsttreffen in Uppsala zu organisieren. Bei der Verabschiedung im Sommer in Mariehamn hatten viele Teilnehmer bereits ihr Kommen zugesagt, zumal die schwedischen Mitglieder keine weite Anfahrt gehabt hätten.

 

Anfangs hatte man mit 30 bis 40 Teilnehmern gerechnet. Seppo wurde jedoch enttäuscht. Leider kamen lediglich fünf finnische, zwei schwedische sowie drei deutsche Mitglieder. Unsere übersichtliche Gruppe konnte bequem in privaten Fahrzeugen verteilt werden, so dass die Anmietung eines kostspieligen Busses nicht erforderlich war.

 

Der erste Tag begann mit dem Besuch von Alt-Uppsala. Das etwas außerhalb liegende, mystische Gelände besteht aus drei Grabhügeln aus der Eisenzeit, die zwischen sieben und elf Metern hoch sind. Das Museum von Gamla Uppsala berichtet von den Bewohnern dieser prähistorischen Siedlung, die eines der wichtigsten Zeitzeugnisse Skandinaviens ist.

 

Es schloss sich eine längere Fahrt an nach Lövstabruk. Der Gutshof von Lövstabruk besteht aus einem zweigeschossigen Hauptgebäude mit zwei angebauten Seitenflügeln. In einigem Abstand zu diesen gibt es noch zwei halbrunde Flügel. Die Gebäude sind komplett aus Stein gebaut, im Gegensatz zu der sonst in Schweden üblichen Holzbauweise. In früherer Zeit war Lövstabruk im größeren Umfang für Eisenverarbeitung bekannt. In den Wintermonaten verirrt sich in diese Gegend kaum ein Tourist.

 

Nach einem leckeren Essen im historischen Gasthaus geht der Weg zurück Richtung Uppsala, mit einem Einkehrschwung in die Mackmyra, einer Whisky Destillerie. Das Whiskydorf liegt etwas außerhalb des Stadtzentrums von Gävle (1 ½ Stunden nördlich von Stockholm). Dort hatten wir die Möglichkeit an einer Whiskyverkostung teilzunehmen. Von einem weiteren Essen gestärkt kehren wir abends nach Uppsala zurück.

Am  Samstag unternahmen wir zu Fuß eine Stadtführung. Die Sehenswürdigkeiten wurden uns von einem erfahrenen Guide erläutert. Im historischen „Domtrappkällaren“ endete unser Herbsttreffen mit einem leckeren Abendessen. Gemeinsam verbrachten wir  eine kurzweilige, intensive Zeit und genossen die Vorteile der Kommunikation etc., die eine kleine Gruppe mit sich bringt. Um ein paar Kilos schwerer kamen wir am Sonntagabend in Hamburg wieder an. 

Marlies Damkowski

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