vom 14.11 – 17.11.
Unser ehemaliger Commodore Klaus Bolte hatte sich für die Organisation des diesjährigen Herbsttreffens bereit erklärt. Wir übernachteten in komfortablen Zimmern des Hotels Maritim, das abends auch für unser leibliches Wohl sorgte. Außer interessanten Unternehmungen war natürlich auch für das leibliche Wohl während der Tage üppig gesorgt.
Sehr haben wir uns darüber gefreut, dass auch Aino, Jussi und Joni aus Finnland unserer Einladung gefolgt waren.
Am Freitag brachte uns ein Bus zum Wikinger Museum Haitabu bei Schleswig. Es widmet sich der Archäologie und der Geschichte der Siedlung Haithabu, die etwa 600 Meter weiter südlich im Frühmittelalter entstand und im Jahr 1066 zerstört wurde. Das Museum wurde im Jahr 1985 eröffnet.
Das Wikinger Museum Haithabu befindet sich nahe am Ufer des Haddebyer Noors. Die Schausammlung des Museums zeigt archäologisches Fundmaterial und informiert über die Ergebnisse der historischen Forschung. Zu den spektakulären Ausstellungsstücken zählen das Wrack des Langschiffs Haithabu 1, das im Hafen von Haithabu gefunden wurde, und die vier Runensteine von Haithabu. Dank unserer sehr versierten und motivierten Führerin bekamen wir einen sehr vielfältigen und umfangreichen Einblick in das Leben der Wikinger. Nach dem Besuch wurde sich erst einmal im nahegelegenen Restaurant gestärkt. Auf der Rückfahrt zum Hotel erhielten wir etwas Zeit für einen kurzen Bummel durch Eckernförde.
Am Samstag führte uns ein kurzer Spaziergang entlang der Kiellinie, vorbei am Aquarium, wo gerade die Robben gefüttert wurden. Weiter zum Zoologischen Museum in Kiel, das als Universitätseinrichtung heute im Spannungsfeld zwischen Forschung, Lehre und Öffentlichkeit steht. Wichtigste Grundlage des Museums sind die umfangreichen Sammlungen. Sie stellen Archive des Lebens dar und werden über moderne Sammlungsmagazine und Online-Datenbanken weltweit der Wissenschaft zur Verfügung gestellt – ebenso seine historischen Archive und Buchbestände. Zusätzlich bietet das Museum spezielle Qualifikationen an – von museums-spezifischen Forschungspraktika bis hin zu Examensarbeiten. Des Weiteren verfügt das Museum mit 12 Originalskeletten die artenreichste Wal-Ausstellung in Deutschland. Das größte Exemplar ist das 14 Meter lange und 1,5 Tonnen schwere Skelett eines Pottwal Bullen, das uns sehr beeindruckte.
Nach einem freien Nachmittag folgte am Abend das Galadinner.
Am Sonntag ging ein sehr schönes Treffen zu Ende und so mancher fuhr mit ein paar mehr Pfunden auf den Rippen nach Hause. Vielen Dank an Klaus und Elvira für die Organisation.
Marlies Damkowski